Einsatzort: Schlachthofstrasse, Hameln
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Einsatzart: Technische Hilfeleistung / Gefahrgut
Hameln (ube). Anwohner der Hamelner Nordstadt sind am Morgen durch laute Knalle aus dem Schlaf gerissen worden. Vor einem Mehrfamilienhaus waren gegen 4.30 Uhr offenbar mehrere selbst gebaute Sprengvorrichtungen explodiert. Ein mit einer gelblichen Flüssigkeit gefülltes Gefäß ging nicht hoch – es stand sichtbar unter großem Druck und drohte zu bersten. Die Polizei nahm einen Mann fest – er steht im Verdacht, der Bombenbauer zu sein. Er wurde mit Handschellen gefesselt und abgeführt.
Der Bereich Schlachthofstraße/Chamissostraße wurde weiträumig abgesperrt. Experten des in Marienau stationierten ABC-Dienstes des Landkreises Hameln-Pyrmont führten Messungen durch. Hamelner Feuerwehrleute rüsteten sich mit schwerem Atemschutz und grünen Chemikalien-Vollschutzanzügen aus, bargen das gefährliche Objekt. Aus Hildesheim waren Spezialisten der Technischen Ermittlungsgruppe Umwelt der Polizeidirektion Göttingen zum Tatort geeilt. Die Sonderermittler sprechen von unkonventionellen Spreng- und Brandvorrichtungen. Diese sind offenbar hochgefährlich. Am Morgen setzte sich ein Konvoi aus Polizei- und Feuerwehrfahrzeugen in Bewegung. Ziel: ein Steinbruch. Dort soll die Sprengvorrichtung mit einem gezielten Schuss aus einer Polizeipistole unschädlich gemacht werden.
[i]Quelle: dewezet.de
Eingesetzte Fahrzeuge:
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