Einsatzorte: mehrere Einsatzorte, gesamtes Stadtgebiet
Einsatzart: mehrere Einsatzarten
Hameln (ube). Das Heulen der Martinshörner wollte am Donnerstag nicht enden – vor allem am Nachmittag waren Rettungs- und Feuerwehrfahrzeuge pausenlos unterwegs. Die Hamelner Wachbereitschaft zählte innerhalb von nur zwölf Stunden 26 Einsätze.
17-mal rückten allein die Rettungswagen der Feuerwehr aus. Zum Vergleich: Während einer „normalen 24-Stunden-Schicht“ werden im Durchschnitt zehn Rettungseinsätze gefahren. Die Ursache für die Häufung ist unklar – möglich, dass es am Wetter lag.
Angebranntes Essen in einem Haus an der Rosa-Helfers-Straße rief den Löschzug um 10.53 Uhr auf den Plan. Um 11.30 Uhr musste die Wachschicht II Motoröl unschädlich machen, das nach einem Zusammenstoß zwischen einem Mercedes Sprinter und einem Mercedes A-Klasse auf die Kuhbrückenstraße/Ecke Am Damm gelaufen war. Ein Insasse hatte Verletzungen davongetragen.
Qualm, der bei Flexarbeiten entstanden ist, löste um 15.06 Uhr die Brandmeldeanlage eines Seniorenheims am Kiefernhain aus. Die Feuerwehren Hameln und Klein Berkel wurden alarmiert.
Nur 18 Minuten später wurde der Löschzug zum Sana-Klinikum am Saint-Maur-Platz geschickt. Ehren- und hauptamtliche Kräfte rückten zur Unterstützung an. Eine Erkundung ergab: Im Untergeschoss hatte ein Brandmelder einen Fehlalarm ausgelöst. Weil es auf einem Industriegelände an der Werftstraße nach Ammoniak roch, wurde die Feuerwehr um 15.56 Uhr gerufen. Die Männer suchten nach der Ursache. Es stellte sich heraus: Das Gas war 400 bis 500 Meter weit gewabert. „Wir gehen davon aus, dass Ammoniak beim Säubern eines Kesselwaggons durch einen Bedienungsfehler ausgetreten ist“, so der Kreisgefahrgutbeauftragte Frank Wöbbecke.
Um 19.13 Uhr ging’s weiter: Zwischen Weser und Breiter Weg stieg Rauch auf.
[i]Quelle: DWZ-Artikel vom 01.09.2011 - 19.44 Uhr