Einsatzort: Mehrere Einsatzorte - Am Posthof, Hameln / Bürgergarten, Hameln / Fischbecker Strasse, Hameln / Am Marschnerweg, Hameln
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Einsatzart: Mehrere - Personenrettung / Brandeinsätze / Brandsicherheitswache
Eine Flut von Einsätzen forderte haupt- und ehrenamtliche Kräfte der Hamelner Feuerwehr. Neben einer Vielzahl von Rettungsdiensteinsätzen für die beiden Rettungswagen (RTW) wurde der Rüstzug der Hauptberuflichen Wachbereitschaft (HWB) um 14.40 Uhr zum Posthof alarmiert.
Dort war es in einer nichtöffentlichen Tiefgarage zu einem kuriosen Verkehrsunfall gekommen: Eine Frau hatte ihren VW-Golf in Mitte der Auffahrt zur Garage aus unbekannten Gründen gestoppt und wollte diesen verlassen.
Dabei begann der Wagen rückwärts zu rollen.
Das Fahrzeug rammte eine Kellertür, danach eine Feuerschutztür, riss die Türzarge heraus und prallte noch gegen eine Mauer. Die Mauer wurde dabei teilweise zum Einsturz gebracht.
Die Frau wurde, noch halb im Auto sitzend, zwischen der Fahrerseite des PKW und der beschädigten Mauer eingeklemmt.
Aufgrund des unfallbedingten Lärms sowie der gellenden Hilfeschreie wurden Anwohner und Hotelpersonal auf diesen Unglücksfall aufmerksam und alarmierten sofort die Feuerwehr.
Die Männer des Rüstzuges setzten einen Mehrzweckzug („Greifzug“) ein, mit dem es gelang, das Fahrzeug von der Frau zu entfernen. Nach notärztlicher Behandlung wurde die Fahrerin mit dem Rettungswagen 1 der Feuerwehr in ein Hamelner Krankenhaus verbracht.
Es entstand am Fahrzeug sowie an der Tiefgarage erheblicher Sachschaden, dessen Höhe allerdings noch nicht genau beziffert werden kann.
Eingesetzte Fahrzeuge:
- H-TLF 16/25 I
- RW 2
- RTW I
- KdoW AL
- NEF Hameln
- Polizei
Einsatzleiter: HBM Horst Winter
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Seit den Mittagsstunden war bereits das LF 20/16 mit dem Lichtmast sowie der Rettungswagen 3 der Feuerwehr Hameln, besetzt von haupt- und ehrenamtlichen Personal, anlässlich des Open-Air-Konzertes der Gruppe „PUR“ im Bürgergarten im Einsatz.
Um 18.08 Uhr wurde der Löschzug der Wachbereitschaft zur Fischbecker Strasse alarmiert, weil dort in einem Wohnhaus ein Rauchmelder ausgelöst hatte.
Die Erkundung ergab, dass es sich um einen blinden Alarm handelte.
Eingesetzte Fahrzeuge:
- H-TLF 16/25 I
- DLA(K) 23/12 I
- Polizei
Einsatzleiter: HBM Horst Winter
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Bereits um 18.40 Uhr gab es erneut Alarm für den Löschzug. Am Marschnerweg war durch Abflammarbeiten von Unkraut eine große Hecke in Brand geraten.
Die direkt an einem Gartenhaus befindliche Hecke brannte in Sekundenschnelle lichterloh.
Der Gartenbesitzer hatte vor Eintreffen der Feuerwehr bereits erfolgreiche Löschversuche mit einem Gartenschlauch unternommen, so dass die Feuerwehr kein Löschmittelmehr einsetzen musste.
Die Männer kontrollierten jedoch vorsichtshalber mit der Wärmebildkamera das hölzerne Gartenhaus, um versteckte Glutnester rechtzeitig erkennen zu können.
Eingesetzte Fahrzeuge:
- H-TLF 16/25 I
- DLA(K) 23/12 I
- Polizei
Einsatzleiter: HBM Horst Winter
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Aus bislang noch unbekannter Ursache stürzte in der Nacht eine 16-jährige Jugendliche aus einem Fenster des zweiten Obergeschosses eines Mehrfamilienhauses in der Hamelner Südstadt.
Zu diesem Notfall wurde um 2.41 Uhr der Rettungswagen (RTW 2) der Feuerwehr sowie der Notarzt Hameln alarmiert. Die junge Frau wurde nach notärztlicher Behandlung vor Ort einem Krankenhaus zugeführt.
Um 3.35 Uhr bemerkte das Personal der Zentralen Notaufnahme (ZNA) des Kreiskrankenhauses an der Weser am St.-Maur-Platz Brandgeruch im Eingangs- sowie Röntgenflurbereich. Da es plötzlich extrem nach verschmortem Kunststoff stank, der Ursprungsort jedoch nicht lokalisierbar war, wurde durch die Besatzung eines gerade dort befindlichen Rettungswagens der Feuerwehr die Leitstelle alarmiert.
Diese entsandte den Löschzug der Wachbereitschaft, dessen Besatzung mit Verantwortlichen des Hauses eine Begehung im betroffenen Bereich sowie eine Kontrolle mit Hilfe der Wärmebildkamera durchführte.
Es konnte kein Schadenfeuer festgestellt werden. Woher der Brandgeruch gekommen war, ließ sich nicht mehr feststellen.
Der Einsatz wurde um 4.15 Uhr beendet.
Eingesetzte Fahrzeuge:
Einsatzleiter: HBM Horst Winter
Weiterhin wurden die beiden Rettungswagen der Feuerwehr im Berichtszeitraum insgesamt 18 Mal zu unfallchirurgischen und internistischen Notfällen sowie kriminellen Delikten alarmiert und eingesetzt.