Der Neubau der neuen Feuer- und Rettungswache der Hamelner Feuerwehr schreitet voran. Arbeiter haben bereits mit dem Bau der neuen regionalen Leitstelle begonnen, die ihren Platz auf dem Hauptgebäude der Wache einnehmen wird.
Die ersten Eisenträger sind bereits montiert und geben eindrucksvoll Aufschluß über die Größe der zukünftigen Leitstelle, die mehrere Landkreise sowie die Stadt Hameln integrieren wird.
Auch in den anderen Gebäudeteilen geht die Arbeit offensichtlich zügig voran, was man sehr gut auf den aktuellen Fotos erkennen kann.
Pressebericht zur neuen Leitstelle auf dem "Dach der Feuerwehr Hameln":
Kommt Niedersachsens erste "Bunte Leitstelle" nach Hameln?
Feuerwehr, Rettungsdienst und Polizei: Einzugüber neuer Feuerwache?
Hameln-Pyrmont (ni). Hameln hat beste Chancen, zum ersten Standort einer großen "bunten Leitstelle" in Niedersachsen zu werden. Nachdem die Landkreise Hameln-Pyrmont und Holzminden sowie die Stadt Hameln bereits beschlossen haben, die Einsatzleitstellen für Feuerwehr und Rettungsdienst in der neuen Hamelner Feuerwache an der Ruthenstraße zusammenzulegen, will jetzt auchdie Polizei mit ins Boot. Vor wenigen Tagen hat der Präsident der Polizeidirektion Göttingen, Hans Wargel, sein Interesse an einer Kooperation schriftlich bestätigt.
Schon ab 1. Januar 2008 sollen von der Leitstelle im Neubau der Feuerwache nicht nur alle Einsätze von Feuerwehr und Rettungsdienst der beiden Landkreise und der Stadt, sondern auch die der Polizeidirektion Göttingen zentral disponiert werden. "Für uns macht immer nur Hameln als Standort für eine kooperative (bunte) Leitstelle Sinn, und dafür habe ich gekämpft", freut sich Landrat Rüdiger Butte, jetzt die Ernte seiner Arbeit einfahren zu können.
Auch für den Hamelner Oberbürgermeister Klaus Arnecke wäre die bunte Leitstelle "ein riesiger Erfolg". Wie der Landkreis, so hätte auch die Stadt Hameln "die Tür offen gehalten", um eine große Leitstellen-Lösung zu ermöglichen. Diesem Ziel sei man nun einen großen Schritt näher gekommen.
Bereits vor zwei Jahren hatte das Niedersächsische Innenministerium verkündet, die Zahl der Leitstellen in Niedersachsen drastisch zu verringern. Von den daraufhin einsetzenden Standortdiskussionen habe sich der Landkreis nie beirren lassen, sondern "konsequent weitergeplant und jeden eingeladen auf den fahrenden Zug aufzuspringen", so Butte. Durch die von allen Beteiligten freiwillig eingegangene Kooperation sei man einer Entscheidung von "Oben" zuvor gekommen und habe die Chance genutzt, "die Arbeit auf regionale Gegebenheiten zuschneiden zu können". Eine Entscheidung über die Zusammenarbeit auch mit den Landkreisen Schaumburgund Nienburg in der bunten Leitstelle erwartet der Landrat noch im Herbst diesen Jahres.
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© Dewezet, 20.07.2006
