Auch im vergangenen Jahr war der Rettungsdienst der Abteilung 27 (Feuerwehr und Rettungsdienst) der Stadt Hameln wieder stark gefordert.
Die drei Rettungswagen (RTW), die der Hauptberuflichen Wachbereitschaft (HWB) der Freiwilligen Feuerwehr Hameln für die medizinische Versorgung von Notfallpatienten zur Verfügung stehen, waren in 2005 insgesamt 3.141 Mal im Einsatz.
Die Rettungsassistenten der HWB leisteten hierbei bei internistischen und chirurgischen Notfällen gleichermaßen medizinische Hilfe, oft auch in Zuammenarbeit mit den Notärzten aus Hameln und Bad Münder, die mit den landkreiseigenen Notarzt-Einsatz-Fahrzeugen (NEF) im Rendezvouz-System die jeweilige Einsatzstelle anfahren.
Die Mediziner werden hierbei vom Kreiskrankenhaus an der Weser (Hameln) sowie der Deister-Süntel-Klinik (Bad Münder) gestellt. Den Notarztdienst versehen im Wechsel Ärzte der Fachrichtungen Anästhesie, Chirurgie, Kardiologie und ebenso die Internisten.
Alle Mitarbeiter der Abteilung 27 (HWB) verfügen neben ihrer Ausbildung zum Feuerwehrmann (mittlerer oder gehobener Dienst) auch über die staatlich anerkannte Rettungsassistentenausbildung.
In Fällen, in denen in Hameln alle Rettungsmittel (RTW) belegt sind, kann aus diesem Grunde auch die Besatzung des H-TLF 16/25 der Wachbereitschaft als sogenanntes "First-Responder-Fahrzeug" zu einem Notfallpatienten entsandt werden, um sofort lebensrettende medizinische Maßnahmen einzuleiten.
Zu diesem Zweck befindet sich ein komplett ausgestatteter Notfallkoffer, der identisch zum RTW-Koffer ist, sowie ein Beatmungsgerät an Bord des Löschfahrzeugs.