Einsatzort: Groß Berkel, Am Flöth (Gemeinde Aerzen)
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Einsatzart: Nachbarschaftliche Löschhilfe / Brandeinsatz
Meterhohe Flammen haben am Sonntag um 17.45 Uhr in Groß Berkel an der Straße „[i]Am Flöth“ gewütet. Ein Geräteschuppen stand lichterloh in Flammen.
Das Feuer griff auf ein benachbartes Lager über. Durch die extreme Strahlungshitze schmolz die Kunststoffverkleidung des Dachüberstands eines Wohnhauses, platzten Fensterscheiben. Zahlreiche Menschen sahen den glutroten Flammenschein und alarmierten die Regionalleitstelle "Weserbergland".
Ein Nachbar schnappte sich seinen Gartenschlauch, wollte löschen, doch die Wasserpumpe sprang nicht an. Der Mittvierziger wurde später mit einem Rettungswagen des Roten Kreuzes vorsorglich in die Notaufnahme des Krankenhauses an der Weser gebracht. „Könnte durchaus sein, dass er zu viel giftige Rauchgase eingeatmet hat“, sagt Einsatzleiter Hartwig zur Mühlen.
Die Feuerwehr Groß Berkel war sehr schnell vor Ort. Die Freiwilligen hatten sich gerade an der Kirche versammelt, um zwei Weihnachtsmarkt-Buden abzubauen – da piepten plötzlich die Funkmeldeempfänger, heulten die Sirenen. Aufgrund der vielen Notrufe, löste die Leitstelle 2. Alarm aus. Sirenen riefen nun auch die Freiwilligen aus Aerzen zum Löscheinsatz. Zur Verstärkung rückten zudem die Werkfeuerwehr Lenze und die Drehleiter der Feuerwehr Hameln aus.
Heute werden Brandursachen-Ermittler nach Groß Berkel kommen, die verkohlten Überreste untersuchen und weitere Nachforschungen anstellen. Der Gesamtschaden, so ein Polizist bei Redaktionsschluss, könnte durchaus 50 000 Euro betragen.
Textinformationen: © DWZ Hameln/ube
Eingesetzte Fahrzeuge:
- DLK 23/12 I (Einsatz abgebrochen)