Datum & Uhrzeit: 20. Juli 2019 / 04:55 Uhr
Einsatzort: Bürenstraße
Einsatzart: Brandeinsatz
In den frühen Morgenstunden wurden Bewohner eines Mehrfamilienhauses in der Hamelner Südstadt durch piepende Rauchwarnmelder aus dem Schlaf geweckt, da es zu einem Kellerbrand kam.
Insgesamt neun Bewohner versuchten durch das verrauchte Treppenhaus ins Freie zu gelangen und wurden teilweise von Feuerwehrkräften dabei unterstützt.
Aufgrund der großen Anzahl an Verletzten wurde durch den Einsatzleiter umgehend MANV 9 ausgelöst. Das bedeutet ein Großaufgebot an rettungsdienstlicher Unterstützung seitens der Feuerwehr und des Deutschen Roten Kreuzes.
Alle Verletzten wurden in das Sana Klinikum transportiert, um dort auf eine Rauchgasvergiftung untersucht zu werden.
Das Schadenfeuer brach im Keller des Mehrfamilienhauses aus. Die Rauchentwicklung war so stark, dass das gesamte Wohnhaus derzeit unbewohnbar ist.
Das Feuer konnte in einem Kellerraum schnell durch den Angriffstrupp unter Kontrolle gebracht werde. Ein weiterer Trupp kontrollierte restliche Teile des Hauses.
Zu diesem Einsatz wurde der Löschzug der Hauptberuflichen Wachbereitschaft sowie alle verfügbaren Kräfte der Ortsfeuerwehr Hameln alarmiert. Gemeinsam gelang es, den Einsatz routiniert abzuarbeiten.
Durch die Feuerwehr wurde das Gebäude entraucht und anschließend eine Eigentumssicherung durchgeführt. Außerdem stellte der Energieversorger Gas, Strom und Wasser ab.
Da alle Wohnungen unbewohnbar sind, wurden die Bewohner nach ambulanter Behandlung im Krankenhaus in eine DRK-Notunterkunft gebracht, um dort die nächsten Tage zu verbringen.
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