Einsatzort: Kiesteich „Dahne“, Hameln (OT Tündern)
Dieser Bereich wird von Google Maps nachgeladen. Es gelten deren Datenschutzerklärungen.
Einsatzart: Einsatzübung
Das Einsatzteam „Technische Hilfeleistung“ der Ortsfeuerwehr Hameln sollte an einem Übungsdienstabend folgende Übungslage abarbeiten:
[i]Mitarbeiter eines Kieswerks waren zu später Stunde nur noch zu zweit auf dem Betriebsgelände. Bei Umsetzungsarbeiten einer schweren Metalltreppe fiel diese auf beide Beine eines der Arbeiter. Dieser erlitt dabei schwere Verletztungen und war mit eigenen Mitteln nicht zu befreien. Der Mitarbeiter verständigte über sein Mobilfunktelefon Feuerwehr und Rettungsdienst. Er ließ den Verunfallten allein um die Rettungskräfte einzuweisen. Auf dem Weg zum Eingang des Werksgeländes rutschte eine Bruchkante am Ufer des Kiesteichs unter dem zu Eingang eilenden Mitarbeiter ab und er viel ca. 4 Meter tief auf steinigen Uferboden und blieb ebenfalls verletzt dort liegen.
Angenommen wurde, dass ein Rettungswagen als erstes am Einsatzort eintraf und bereits den am Ufer abgerutschten Arbeiter versorgte.
Die eintreffenden Kräfte des Einsatzteam „Technische Hilfeleistung“ (mit MTW I, TLF 16/25 II, DLK 23/12 II und RW 2 angerückt) begannen zuerst mit der Suche nach der unter der Metalltreppe liegenden Person. Nach kurzer Erkundungsphase war auch dieser Verunfallte ausfindig gemacht.
Man entschied sich den Rüstwagen 2 primär zur Rettung der Person unter der Metalltreppe einzusetzen. Das Personal des RW 2 wurde durch das Personal des TLF 16/25 II verstärkt. Nach erster Betreuung durch Feuerwehrleute wurde diese Person unter Einsatz des Spreizers aus seiner Zwangslage befreit.
Zur gleichen Zeit wurde die mitgeführte Drehleiter zur Rettung des anderen Arbeiters vorbereitet. Die DLK-Maschnisten bereiteten Rollgliss und Schleifkorbtrage vor. Kurz nach der Rettung der ersten Person konnten die Besatzungen des TLF und des RW diese Arbeiten unterstützen. Zwei Feuerwehrleute wurde mit dem Gerätesatz „Absturzsicherung“ ausgerüstet um sicher zu dem Verunfallten zu gelangen. Einer wurde mit dem Rollgliss zur Unterstützung des angenommen Rettungsdienstes herabgelassen. Ein zweiter wurde dann gemeinsam mit der Schleifkorbtrage hinuntergelassen. Nachdem der Verunfallte in die Schleifkorbtrage umgelagert werden konnte, wurde die Übungspuppe unter Begleitung einer Einsatzkraft mit der Drehleiter nach oben in einen sicheren Bereich gehoben und dort abgesetzt.
Mit den gezeigten Leistungen und durchgeführten möglichen Maßnahmen zeigte man sich im Anschluss an diese Übung sehr zufrieden.
Eingesetzte Fahrzeuge: