Veranstaltungsort: Kiesteich "Dahne", Hameln
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Veranstaltungsart: Ausbildung
Nachdem die Tauchergruppe der Freiwilligen Feuerwehr Hameln bereits am vergangenen Samstag die Eisrettung gemeinsam mit der Hauptberuflichen Wachbereitschaft im Hamelner Schutzhafen übte, wurde am 19. Januar 2010 erneut die Eisrettung geübt. Übungspartner war diesmal das Einsatzteam "Technische Hilfeleistung" und auch der Übungsort war ein anderer, geübt wurde diesmal am Kiesteich "Dahne".
Anders als am vorangegangenen Ausbildungstermin war das Eis wenig tragfähig und somit stellte sich diese Übung als wirklich realitätsnah heraus. Ähnlich wie am Samstag zuvor wurden verschiedene Rettungsvarianten ausprobiert. Zwei Feuerwehrleute, ausgestattet mit einem Überlebensanzug, versuchten mit den verschiedensten Mittel, wie Steckleitern, Rettungsschlitten und anderen Geräten, eine schnelle und vor allem sichere Menschenrettung durchzuführen. Ein Feuerwehrtaucher stellte hierbei die ins Eis eingebrochene Person dar.
Auch hier konnten, wie beim ersten Übungstermin diesen Jahres, hilfreiche und zudem sehr praxisnahe Erfahrungen gesammelt werden.
Was ist eine Eisrettung ?
[i]Als Eisrettung bezeichnet man das Retten von im Eis eingebrochenen Personen durch Kräfte des Rettungsdienstes oder Passanten.
Gerade an schönen Wintertagen hat die Eisrettung einen hohen Stellenwert, da sich dann viele Spaziergänger, Sportler und Kinder auf nicht freigegebenen Eisflächen aufhalten. Durch ungenügende Tragkraft, Wärmestrahlungen oder trügerische Eisdicken, verbunden mit Leichtsinn und Selbstüberschätzung, brechen Personen schnell ein. Diese können sich meistens nicht selbst befreien und durch Unterkühlung sind sie schnell vom Tode bedroht.
Passanten stehen durch Angst oder Unwissenheit oft tatenlos herum, so dass der öffentliche Rettungsdienst (Feuerwehr, DLRG, Wasserwacht etc.) oft die einzige Rettung für die Verunfallten darstellt.