Einsatzort: Jagauweg, Hameln
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Einsatzart: Brandeinsatz
Aus bislang noch unbekannter Ursache kam es im Wohnzimmer eines Reihenendhauses am Jagauweg zu einem Brand. Ein installierter Rauchmelder weckte die im Obergeschoss schlafenden drei Frauen rechtzeitig. Ein Nachbar, der von der Hausbewohnerin verständigt worden war, setzte noch beherzt einen Feuerlöscher ein, konnte wegen des dichten Rauches allerdings nicht bis an den Brandherd vordringen.
Der Leitstelle konnten die Bewohner am Notruftelefon auf direkte Nachfrage nicht beantworten, ob sie noch selbständig aus dem verqualmten Haus flüchten können, so dass die Alarmstufe sofort prophylaktisch auf „FEUER 2“ (Feuer – Menschenleben in Gefahr) erhöht wurde. So kamen neben dem diensthabenden Löschzug der hauptberuflichen Kräfte der Wachbereitschaft (HWB) auch die ehrenamtlichen Kräfte der Alarmschleife 2 (Züge 3 und 4) zum Einsatz. Bis auf ein LF 10/6 brauchten jedoch keine weiteren Löscheinheiten die Einsatzstelle anfahren.
Bei Eintreffen der ersten Kräfte hatten alle Personen das Haus bereits verlassen können und waren bei Nachbarn untergekommen. Sie waren unverletzt und brauchten rettungsdienstlich nicht versorgt werden. So brauchten die Besatzungen der beiden mitalarmierten Rettungswagen von Feuerwehr und DRK sowie der Notarzt Hameln nicht tätig werden.
Der Angriffstrupp der HWB führte Nachlöscharbeiten unter Atemschutz durch, brachte noch glimmende Einrichtungsgegenstände ins Freie, setzte zur Kontrolle eine Wärmebildkamera ein und führte eine Hochdruck-Zwangbelüftung mittels Hochleistungslüfter durch.
Die Brandursache wird zur Zeit von der Polizei Hameln ermittelt. Die Schadenhöhe beträgt nach ersten Schätzungen circa 5.000 Euro.
Eingesetzte Fahrzeuge:
- H-TLF 16/25 I
- LF 10/6 II
- DLA(K) 23/12 I
- RTW 1
- KdoW BvD
- RTW (DRK Hameln)
- NEF Hameln
- Polizei
Einsatzleiter: Ortsbrandmeister OBM E. Burose