Übungsleiter Hubert Werdehausen ließ durch die 71 Einsatzkräfte einen „Waldbrand“ bekämpfen und vom Feuer eingeschlossene Personen aus ihrer Notsituation retten. Um die Einsatzstelle zu erreichen, mussten dabei zunächst einige Waldwege von umgestürzten Bäumen befreit werden, die von der Forstverwaltung als Hindernisse aufgebracht wurden.
Vor dem Hintergrund der in diesem Sommer herrschenden Trockenheit waren Übungsziele unter anderem der Einsatz von Lösch- und Tanklöschfahrzeugen im Pendelverkehr sowie der Transport von Löschwasser über lange Wegstrecke. Hierbei war zur Wasserentnahmestelle „Am Ludwigsee“ eine Entfernung von 650 m und ein Höhenunterschied von rund 80 Metern zu überwinden.
Nicht als Übungseinlage eingeplant, aber dafür sehr lehrreich für die Einsatzkräfte: ein Tanklöschfahrzeug hatte sich neben einem unbefestigten Waldweg in einer abschüssigen Wiese festgefahren und drohte auf die Seite zu kippen (siehe Foto). Erst nach geraumer Zeit gelang es durch den Einsatz eines Schwerlastkranes, das Fahrzeug wieder flott zu bekommen.
Nach Abschluss der Übung ernannte Stadtbrandmeister Jürgen Selle den stv. Ortsbrandmeister Norbert Tegtmeyer zum Oberbrandmeister und den Zugführer des 2. Zuges, Hubert Werdehausen, zum Hauptlöschmeister.