Knapp zehn Feuerwehrfahrzeuge standen am Samstag, den 05. April, in der Hamelner Fußgängerzone. Es handelte sich dabei ausschließlich um Einsatzfahrzeuge, die in den viel zu engen Hallen oder sogar auf dem Hof der Feuerwache am Ostertorwall abgestellt sind. Die Ortsfeuerwehr wollte damit erneut auf die unhaltbaren und aus Sicht des Unfallschutzes gefährlichen Zustände in der alten Feuerwache aufmerksam machen und mit den Bürgern ins Gespräch kommen.
Die Resonanz war durchweg positiv. Passanten sprachen die Feuerwehrleute an und zeigten dabei ausnahmslos Verständnis für deren Probleme. Mehr noch: Viele vertraten die Auffassung, dass die Hamelner Brandschützer in den letzten Jahren viel zu zurückhaltend gewesen seien und ermutigten sie zu weiteren öffentlichen Aktionen, um die Kommunalpolitiker endlich wachzurütteln. Dabei wurde von der Bevölkerung immer wieder auf diverse „Spaßbauten“ in Hameln hingewiesen, wie z.B. Hochzeitshaus, Info-Center, Pavillons am Bürgergarten usw., für die trotz massiver Finanzprobleme offenbar immer noch Geld vorhanden sei - für die berechtigten Forderungen der Feuerwehr und damit für die Bewohner Hamelns und ihrer Sicherheit jedoch offenbar nicht.