Um 2.33 Uhr forderte die landkreiseigene FEL/RLS bei der NZ/RLS der Feuerwehr Hameln dringlichst einen Rettungstransportwagen (RTW) an, da sich an einem Bahnübergang an der Sültstrasse im Emmerthaler Ortsteil Kirchohsen ein Zugunfall ereignet hätte.
Hierbei sei ein Personenzug mit einem PKW kollidiert. In diesem Fahrzeug seien vier eingeklemmte Personen, über die Anzahl von möglicherweise verletzten Passagieren in dem Zug sei noch nichts bekannt.
Da sich der RTW 1 gerade bei einem Einsatz in Wangelist befand, wurde sofort der RTW 2 zum Einsatzort entsandt.
Aufgrund weiterer Meldungen über einen Großschadenfall mit einem Massenanfall von Verletzten (ManV) sowie Austritt von Schadstoffen aus einem noch beteiligten Güterzug, bot man der FEL/RLS unverzüglich weiteres Rettungsdienst-Personal und Sanitätsmaterial zur Unterstützung an der Einsatzstelle an.
Dieses wurde jedoch nicht benötigt, da man zwischenzeitlich mehrere Ortsfeuerwehren, Umweltschutz- sowie DRK-Sanitätseinheiten (insgesamt mindestens 150 Helfer) aus dem Landkreis Hameln-Pyrmont zu diesem Einsatz alarmiert hatte.
Erst jetzt stellte sich heraus, daß es sich um eine großangelegte, nächtliche Alarmübung unter Einbeziehung des landkreiseigenen LNA-System (System Leitender Notarzt) handelte.
Der RTW 2 der Feuerwehr Hameln war bei dieser Rettungsübung in Kirchohsen bis 4.35 Uhr im Einsatz.
(Nähere Einzelheiten siehe Artikel in der "Dewezet" = Link rechte Seite )