Datum und Uhrzeit: 25.11.2005 ab 16.30 Uhr
Einsatzort: Ortschaft Behrensen (Gemeinde Coppenbrügge), Granbrink
Einsatzart: Brandeinsatz
Bericht: Zu einem Großbrand in einem Landwirtschaftsbetrieb in Behrensen kam es in den frühen Abendstunden aus bislang ungeklärter Ursache.
Hier stand ein großes Wirtschaftsgebäude des Hofes in Vollbrand.
Die freiwilligen Ortsfeuerwehren Behrensen, Bessingen, Diedersen, Coppenbrügge, Bisperode und Herkensen wurden über Sirene und Melder zum Einsatz gerufen.
Bereits aus großer Entfernung deutete Flammenschein und eine immense Rauchentwicklung auf das Großfeuer hin.
Die örtliche Einsatzleitung in Behrensen unter der Leitung des hiesigen Gemeindebrandmeisters entschied daraufhin rasch, zur Unterstützung der umfangreichen Löscharbeiten, die Drehleiter (DLK 23-12 Magirus) der Feuerwehr Hameln anzufordern.
Diese rückte auch sofort mit zwei hauptberuflichen Feuerwehrleuten (SB) der Wachbereitschaft in die sieben Kilometer von Hameln entfernte Ortschaft zur nachbarlichen Löschhilfe aus.
Mit Hilfe des Wenderohres konnte nun auch der Großbrand von oben wirkungsvoll bekämpft werden.
Im weiteren Verlauf des Einsatzes wurde noch der Gerätewagen-Atemschutz der Feuerwehrtechnischen Zentrale nachgefordert, um den Nachschub von Behältergeräten sicherzustellen.
Durch die starke Rauchentwicklung konnten die Löscharbeiten direkt am Objekt nur unter umluftunabhängigem Atemschutz durchgeführt werden.
Trotzdem brannte das Wirtschaftsgebäude bis auf die Grundmauern nieder.
Hierbei wurden 30 Tonnen Stroh, Heu, Gerste, Hafer und Weizen, drei landwirtschaftliche Anhänger sowie eine Schrotmühle vernichtet.
Der Hofbesitzer konnte seine vier Rinder noch selbst aus dem Gebäude retten.
Verhindern konnten die eingesetzten Feuerwehrleute, daß der große Brand sich auf die übrigen Gebäude des landwirtschaftlichen Anwesens, sowie umliegende Wohnhäuser in dem kleinen Ort ausbreiten konnte.
Die Brandursache kann zur Zeit noch nicht festgelegt werden.
Die Polizei hat ihre Ermittlungen aber bereits während der laufenden Löscharbeiten aufgenommen.
Die Schadenhöhe beträgt nach ersten offiziellen Schätzungen circa 200.000 Euro.