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Landgericht Hannover verurteilt den Serienbrandstifter von Hameln !

Täter gestand, auch den Großbrand an der Ohsener Strasse vom 15. Januar gelegt zu haben
Die 1. Große Strafkammer des Landgerichts Hannover hat einen 19jährigen Hamelner Serienbrandstifter zwecks Behandlung in die geschlossene Abteilung eines psychatrischen Krankenhauses eingewiesen.

Wegen "verminderter Schuldfähigkeit zu den Tatzeiten" durch ein attestiertes Gutachten, konnte der Mann nicht zu einer regulären  Haftstrafe verurteilt werden. Die verhandelnde Strafkammer stellte jedoch fest, daß von dem 19jährigen Mann "weitere, die Allgemeinheit gefährdende erhebliche rechtswidrige Taten zu erwarten sind".
Dieses bedeutete eine Behandlung in der geschlossenen psychatrischen Abteilung eines dafür geeigneten Krankenhauses.

Der Verteider des Brandstifters hatte erklärt, daß sein Mandant "immer dann auf den Gedanken gekommen ist, zu zündeln, wenn es ihm schlecht ging" und er Frust hatte.

Folgende Taten konnten dem Brandstifter nachgewiesen werden:



Eigenartigerweise hatte der 19jährige Mann die größten Brände in dem Mehrfamilienhaus gelegt, in dem er selbst wohnte.
Allein der Sachschaden des Großfeuers vom 15. Januar, bei dem 11 Bewohner evakuiert werden mußten, schlug mit 150.000 Euro zu Buche.
Aufgrund des schnellen Ermittlungserfolges der extra damals gegründeten SOKO "Feuer" der Hamelner Polizei, konnte der jetzt verurteilte junge Mann schnell  festgenommen werden, bevor er durch weitere Brandstiftungen noch mehr Unheil anrichten konnte.
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Freitag, 14.10.2005
Foto des Großbrandes vom 15. Januar 2005:



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