Datum und Uhrzeit: 28.10.2007 ab 3:08 Uhr
Einsatzort: Uhlandstrasse
Einsatzart: Brandeinsatz
Bericht:
Hameln (tis/lni). Zu einem Kellerbrand in der Uhlandstraße wurde in der Nacht zum Sonntag die Feuerwehr Hameln gerufen. Dabei mussten vier Personen, darunter ein Kleinkind, mit Verdacht auf Rauchvergiftung ins Krankenhaus eingeliefert werden. Zur genauen Brandursache konnte die Polizei noch keine Angaben machen, die Feuerwehr schließt jedoch Brandstiftung nicht aus.
Kurz nach 3 Uhr meldeten Bewohner des Mehrfamilienhauses an der Uhlandstraße über Notruf den Kellerbrand. Als die hauptberuflichen und freiwilligen Kräfte der Ortsfeuerwehr Hameln am Einsatzort eintrafen, fanden sie ein verqualmtes Treppenhaus vor. „Die Bewohner hatten größtenteils schon das Haus verlassen. Wir haben aber vorsichtshalber noch einmal alle Wohnungen kontrolliert“, sagte Einsatzleiter Joachim Hänsel. Da drei Hausbewohner und ein Kleinkind beim Weg durch das verqualmte Treppenhaus giftige Brandgase eingeatmet hatten und über leichte Beschwerden klagten, wurden sie vorsichtshalber ins Krankenhaus gebracht. Eingesetzt hierzu waren Rettungswagen der Feuerwehr und des DRK sowie der Notarzt.
Das eigentliche Feuer in einem schmalen Abstellraum konnte ein Löschtrupp unter Atemschutz schnell ablöschen. Dort brannten Kinderspielzeuge, Möbelteile und andere abgestellte Utensilien. Der Sachschaden blieb gering. Mit einem Hochleistungslüfter wurden die giftigen Rauchgase aus Keller und Treppenhaus gedrückt.
Ermittlungen der Polizei zur Brandursache brachten zunächst keine genauen Erkenntnisse. Allerdings kann vermutlich ein technischer Defekt ausgeschlossen werden. Die Brandstelle wurde versiegelt und beschlagnahmt. Heute wollen Experten des 1. Fachkommissariats in weiteren Ermittlungen herausfinden, wie es zu dem Brand kommen konnte.
Bericht und Foto(1): © Dewezet 28.Oktober 2007