Datum und Uhrzeit: 26.10.2007 ab 14:26 Uhr
Einsatzort: Gertrudenstrasse
Einsatzart: Brandeinsatz
Hameln (tis). Zu einem Wohnungsbrand wurde gestern Nachmittag die Feuerwehr Hameln in die Getrudenstraße gerufen. Dort war es in einer Wohnung im Erdgeschoss eines Mehrfamilienhauses zu einem Küchenbrand gekommen. Die Hamelner Brandschützer konnten durch ihr schnelles Eingreifen verhindern, das sich der Brand weiter ausbreitete. Verletzt wurde bei dem Feuer niemand. Den Sachschaden gibt die Polizei mit einigen tausend Euro an.
Die Feuermeldung kam um 14.26 Uhr. Als die hauptberuflichen Kräfte mit dem Löschzug am Einsatzort eintrafen, stellte Wachabteilungsführer Host Winter eine starke Rauchentwicklung aus einem Fenster zum Hinterhof einer Erdgeschosswohung fest. „Wir haben zunächst die Bewohner des Mehrfamilienhauses aufgefordert, dass Gebäude zu ihrer Sicherheit zu verlassen“, erklärt Winter. Da ihm eine Mieterin mitteilte, dass in der betroffenen Wohnung eventuell noch ein Kind sei, brach ein Löschtrupp unter Atemschutz die Wohnungstür auf und machte sich auf die Suche nach möglichen Personen. Es wurde aber niemand gefunden. Wie sich später herausstellte, waren die beiden 19 und 23 Jahre alten Mieterinnen nicht zu Hause, das Kind der 23-Jährigen befand sich im Kindergarten.
Im Einsatz: Der Löschzug in der Gertrudenstrasse (Foto: DWZ / tis - alle Rechte vorbehalten)
Noch auf der Anfahrt hatte zum Brandort hatte Einsatzleiter Horst Winter bereits freiwillige Kräfte der Ortsfeuerwehr nachalarmieren lassen. Gemeinsam mit den hauptberuflichen Kollegen gingen sie gegen einen Brand in der Küche vor, der dann auch schnell unter Kontrolle war. „Um auch an letzte Glutnester zu kommen, haben wird die Brandstelle frei geräumt und Teile der Kücheneinrichtung abgebaut“, erklärt Hauptbrandmeister Winter.
Nach Angaben der Polizei war wohl eine eingeschaltete Herdplatte Ursache für den Brand. Sie überhitzte sich und von dort griffen die Flammen auf umstehende Geräte, eine Dunstabzugshaube und Hängeschränke über. Der Sachschaden beläuft sich nach ersten Schätzungen der Polizei auf rund 5.000 €, könnte aber noch erheblich höher ausfallen. Die Küche wurde durch Feuer, Rauch und Hitze schwer beschädigt, muss total saniert werden. Auch weitere Räume wurden durch Ruß und Hitze in Mitleidenschaft gezogen. Die anderen Mieter aus dem Wohnhaus konnten nach dem Ende der Löscharbeiten wieder in ihre Wohnungen zurückkehren. Die vom Brand betroffene Wohnung muss allerdings zunächst gut durchgelüftet werden, bevor dort ein längerer Aufenthalt wieder möglich ist. Während der Löscharbeiten blieb die Gertrudenstraße im oberen Bereich für den Fahrzeugverkehr voll gesperrt.
Eingesetzte Fahrzeuge:
- H-TLF 16/25
- TLF 16/25
- DLk 23-12
- RTW
- KdoW-AL
Einsatzleiter: HBM Horst Winter
