Einsatzort¨Bundesstrasse 1 Höhe Wangelist
Einsatzart: Technische Hilfeleistung
Bei einem 40-Tonnen-Lastzug auf der Bundesstraße 1 ist gestern um 8 Uhr (Dienstag)die Kardanwelle gebrochen. Folge: Ein Metallteil flog weg, zerstörte den Schlauch der Hydraulikanlage. Der Schwertransporter verlor große Mengen Öl und blieb nach zirka 200 Metern auf der rechten Fahrspur in Richtung Groß Berkel liegen. In einer Spurrille stand die Flüssigkeit drei bis vier Zentimeter hoch. Die Hamelner Feuerwehr rückte mit drei Fahrzeugen aus. Die Männer bestreuten die Straße mit verschiedenen Bindemitteln. Erst nach einigen Stunden hatten sie die zähflüssige Substanz unschädlich gemacht.
Das Öl-Bindemittel-Gemisch wurde später in 20 Tonnen und Säcke gefüllt. „Wir haben eine halbe Klein-Lkw-Ladung abtransportiert und zu einer Entsorgungsfirma gebracht“, berichtete Wachabteilungsleiter Horst Winter. Mitarbeiter des Bauhofes der Stadt Hameln wurden angefordert – mit einem Radlader kofferten sie auf Bitten der Unteren Wasserbehörde verschmutztes Erdreich aus.
Der Lastwagen war wegen der Panne nicht mehr fahrbereit. Während der Ölbekämpfungs- und Bergungsmaßnahmen, die sich bis 12 Uhr hinzogen, sei es zu kurzen Verkehrsbeeinträchtigungen gekommen, sagte Polizeioberkommissar Jörn Schedlitzki.
Bericht und Foto: © Dewezet (ube + dana) 16. Oktober 2007
