Eine 49-Jährige Einwohnerin aus Bad Münder befuhr mit ihrem Pkw Mitsubishi die Kreisstraße zwischen Hameln-Afferde und Hilligsfeld.
Um 19.46 Uhr teilte diese Frau der Leitstelle der Feuerwehr mit, dass
sie von einer unbekannten Person mit einer Waffe bedroht wurde.
Die Frau stand völlig unter Schock.
Sie wurde mit einem Rettungswagen in eine Klinik verbracht.
Den kurze Zeit nach dem Notruf eintreffenden Beamten des Einsatz- und
Streifendienstes teilte die Geschädigte mit, dass sie mit ihrem
Fahrzeug in Richtung Hilligsfeld gefahren sei. Bereits hinter der
Ortschaft Afferde sei ein anderer Pkw dicht auf ihren Pkw
aufgefahren. Nachdem sie ihre Geschwindigkeit reduziert habe, um ein
Überholen zu ermöglichen, sei sie vor der Abzweigung nach Rohrsen von
dem anderen Pkw nach rechts abgedrängt worden. Sie habe angehalten,
der andere Pkw habe ebenfalls angehalten. Der Beifahrer sei
ausgestiegen und habe sie mit einer Schusswaffe bedroht. Er habe mit
vermutlich russischem Akzent die Herausgabe von Bargeld gefordert.
Die Geschädigte hatte jedoch kein Bargeld dabei. Der Mann brach die
Tathandlung daraufhin ab, stieg wieder in sein Fahrzeug und fuhr in
Richtung Hilligsfeld davon.
Bei dem Täterfahrzeug soll es sich um einen großen dunklen Pkw,
ähnlich einem Van oder Geländewagen, gehandelt haben.
Das Phantombild des mutmaßlichen Täters
Der Täter soll ca. 20 bis 25 Jahre alt und 185 bis 190 cm groß sein.
Er hatte dunkle Haare. Auffällig bei ihm war ein Leberfleck bzw. eine
Verletzung auf der linken Gesichtshälfte.
Bei dem Fahrer des Täterfahrzeuges soll es sich um einen Mann mit
hellen, längeren Haaren gehandelt haben.
Zur fraglichen Zeit soll in dem Bereich ein älterer Mann mit einem
kleinen Hund spazieren gegangen sein. Der Mann kann möglicherweise
wichtige Angaben zur Sache machen. Auch sollen in der Zeit andere
Fahrzeuge die Straße befahren haben. Ggf. hat jemand Beobachtungen
gemacht, die für die weiteren Ermittlungen wichtig sind.
Zeugen werden gebeten, sich mit der Polizei Hameln, Telefon
05151/933-131 in Verbindung zu setzen.
Zur Versorgung der überfallenen Person wurde ein RTW des DRK Hameln sowie das Notarzt-Einsatz-Fahrzeug (NEF) Hameln (besetzt mit einem Notarzt des Kreiskrankenhauses sowie einem Rettungsassistenten der Feuerwehr Hameln) alarmiert und eingesetzt.
Informationen zum Tathergang: Polizei Hameln-Pyrmont/Holzminden