Einsatzort: Ortschaft Großenwieden (Stadt Hessisch Oldendorf)
Einsatzart: Personenrettung
Bericht: Aus bislang noch ungeklärten Motiven war ein 43-jähriger Mann aus Möllenbeck nach einem Kirmesbesuch in die hochwasserführende Weser marschiert.
Seine Ehefrau konnte ihn plötzlich nicht mehr wiederfinden und alarmierte über Dritte
die Hamelner Kreisleitstelle (FEL/RLS) mit dem Verdacht, ihr Mann sei in die Weser gefallen und abgetrieben.
Diese alarmierte sofort die zuständigen Ortsfeuerwehren Fuhlen und Großenwieden, die über ein Rettungsboot verfügt, den Notarzt Hameln sowie einen DRK-Rettungswagen aus Hessisch-Oldendorf.
Das Rettungsboot der Freiwilligen Feuerwehr Großenwieden (Foto: FF Großenwieden - alle Rechte vorbehalten)
Zusätzlich forderte die FEL/RLS bei der ständig besetzten Feuerwache in Hameln die Rettungstaucher sowie die Bootsführer der Freiwilligen Feuerwehr zur Unterstützung der Rettungsaktion an.
Wenig später machten sich drei Bootsführer mit einem Zugfahrzeug sowie dem Mehrzweckboot "UTA" und insgesamt acht Tauchern mit dem Gerätewagen-Wasser sowie einem Mannschaftstransportwagen zur Einsatzstelle auf den Weg.
Nach gemeinsamer Suchaktion mit den Kameraden der Hessisch Oldendorfer Feuerwehren ermittelte die Polizei den Mann aus Möllenbeck als Verursacher dieser Rettungsaktion.
Nach gut einer Stunde konnte von der Polizei dann also Entwarnung gegeben werden. Der 43-Jährige war offensichtlich nicht in die Weserfluten gestürzt. Er war vielmehr inzwischen bei den Verwandten in Heßlingen angekommen und hatte von der Suchaktion noch gar nichts mitbekommen. Um 8.15 Uhr wurde der Einsatz abgebrochen.
Die Polizei hat ihre Ermittlungen in dieser Angelegenheit aufgenommen.
Eingesetzte Fahrzeuge aus Hameln:
- LF 16
- MZB "Uta"
- MTW
- GW-W
- PKW stv. Stadtbrandmeister Hameln
- KdoW-AL
Einsatzleiter: stv. Stadtbrandmeister Hoffmann (Hessisch Oldendorf)
Taucher der Feuerwehr Hameln machen sich zum Einsatz bereit (Foto: DWZ / tis - alle Rechte vorbehalten)