Freiwillige Feuerwehr Hameln

Übung: Menschenrettung im Kieswerk mit Tiefbau-Rettungssystem

Wachabteilungen trainierten mit den "Karlsruher Ringen"
August 2007

Mit den sogenannten "Karlsruher Ringen" trainierten die drei Wachabteilungen der Hauptberuflichen Wachbereitschaft (HWB) in einem Hamelner Kieswerk.

Der GW-Logistik mit den Karlruher Ringen

Das Rettungsgerät "Karlsruhe" dient bei Tiefbauunfällen der Abstützung und Sicherung zur Rettung und Bergung von Verschütteten. Ein Nachrutschen von Erdmaterial wird hiermit wirkungsvoll unterbunden.

Es besteht aus fünf ineinandergeschobenen 3 mm starken Aluminiumblechrohren unterschiedlichen Durchmessers mit einer Mantelhöhe von je 510 mm.
Zur Verstärkung sind jeweils am oberen Rand außen sowie unteren Rand innen umlaufende Ringe aus 20 mm starkem Vierkantrohr angeschweißt.

Diese Ringe dienen als Sperre gegen das Durchrutschen des jeweils kleineren Rohres. Zum Transport und Einhängen von Trittstufen sind jeweils am äußeren Verstärkungsring der Rohre um 90 ° versetzte Haltegriffe angeschweißt.

Das Wirkungsprinzip der Karlsruher Ringe als schematische Darstellung

Der Durchmesser/Bewegungsfreiraum der einzelnen Rohrteile beträgt: 1264, 1198, 1132, 1066 und 1000 mm. In ausgezogenem Zustand wird eine maximale Abstütztiefe von 2300 mm erreicht. Das Rettungssystem "Karlsruhe" besteht aus 5 Blechrohren, 2 Haltevorrichtungen und 5 Einhängestufen. Maße (Durchmesser und Höhe): ca. 1310 x 560 mm (ohne Haltekonstruktion und Rüstholz).
Gewicht: ca. 105 kg.

Das benötigte Holzmaterial wird auf dem RW 2 und auf dem AB-Rüstholz der Feuerwehr Hameln mitgeführt.

Fotos (3): Feuerwehr Hameln - alle Rechte vorbehalten

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Freitag, 10.08.2007


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