Alarmzeit Feueralarm Krankenhaus: 14:56 Uhr
Alarmzeit Verkehrsunfall Trogstrecke: 15:26 Uhr
Bericht: Nur wenige Stunden nach der ersten Nachalarmierung für die ehrenamtlichen und hauptberuflichen Kräfte der Tagesschleife und der Freiwache löste die Nachrichtenzentrale (NZ/RLS) der ständig besetzten Feuerwache erneut die Funkalarmempfänger der dienstfreien Feuerwehrleute aus.
Aufgrund einer Kernbohrung im 2. Keller-Untergeschoss des Kreiskrankenhaus-Neubaus war es dort zu einer starken Staub- und Rauchentwicklung gekommen.
Die nicht abgeschaltete Brandmeldeanlage (BMA) löste aus und führte zum Aurücken des Löschzuges der Wachbereitschaft (HWB) sowie zur automatischen Nachalarmierung der oben benannten Kräfte.
Diese erkundeten vor Ort die Lage und ermittelten die Ursache der deutlichen "Verqualmung".
Verantwortliche der Baufirma sowie des Kreiskrankenhauses waren vor Ort und nahmen sich der Angelegenheit an. Die Feuerwehr brauchte dort nicht tätig zu werden.
Kurz vor dem Einrücken des H-TLF 16/25 der HWB wurde um 15:26 Uhr ein schwerer Verkehrsunfall mit Beteiligung mehrerer Fahrzeuge und auslaufenden Kraftstoffen an der "berüchtigten" Trogstrecken-Kreuzung (Ohsener Landstrasse) durch die Polizei gemeldet.
Neben dem H-TLF 16/25 rückte auch der RW 2, besetzt mit diensthabenden sowie nachalarmierten hauptberuflichen Kräften, zur Unfallstelle aus.
Hier hatte eine junge Autofahrerin mit ihrem Nissan-Micra beim Linksabbiegen offensichtlich den VW-LT 28-Kastenwagen eines Hamelners übersehen und war mit diesem frontal zusammengeprallt.
Der schwere VW-LT schleuderte anschließend in den Einmündungsbereich der Kreuzung und traf dort noch einen wartenden Opel-Zafira-Kombi.
Bei diesem wurde unter anderem die linke vordere Achse so stark beschädigt, daß der Wagen nicht mehr fahrbereit war.
Der VW-LT 28 sowie der Nissan-Micra dürften ebenfalls einen wirtschaftlichen Totalschaden erlitten haben.
Alle Fahrzeuginsassen blieben wie durch ein Wunder unverletzt.
Die Besatzung des Rüstzuges der Hamelner Feuerwehr stellte den Brandschutz an der Unfallstelle sicher, klemmte die Fahrzeugbatterien ab, beseitigte die ausgelaufenen Kraftstoffe und half bei der Bergung der Fahrzeuge.
Mit dem GW-Logistik wurden im weiteren Verlauf des Einsatzes noch "Ölspur-Warnschilder" zur Unfallstelle gebracht und dort zur Warnung der Verkehrsteilnehmer aufgestellt.
Nach einer Stunde konnte auch dieser Einsatz erfolgreich abgeschlossen werden.
Einsatzleiter: HBM Karlheinz Johne
Fotos: (3) Feuerwehr Hameln - alle Rechte vorbehalten
