Einsatzort: Kuhbrückenstrasse
Einsatzart: Brandeinsatz
Bericht: Aus bislang noch ungeklärter Ursache kam es auf dem Gelände einer Waggonbaufirma zu einem Schadenfeuer.
Zunächst war ein „Metallspänebunkerbrand“ gemeldet worden, doch an der Einsatzstelle stellte sich heraus, dass es zu einem Brand in einem Metallauffangbehälter unterhalb eines Silos mit Filteranlage für Sandstrahlrückstände gekommen war.
Aufgrund der ersten Meldung sowie der allgemeinen Gefahren auf diesem Werksgelände (Kesselwaggons und Gefahrstoffe), wurden parallel neben der Hauptberuflichen Wachbereitschaft (HWB mit 1/6 SB) auch freiwillige Feuerwehrkräfte (1/11 SB) aktiviert, die soeben von der traditionellen Waldbrandübung wieder auf die Feuerwache eingerückt waren.
Die eingesetzten Feuerwehrleute, darunter sechs Mann unter Atemschutzgerät, kontrollierten die Siloaußenwand auf Temperaturerhöhung, konnten jedoch keine Erwärmung feststellen.
Der eigentliche Brand wurde mit einem Hohlstrahlrohr wirkungsvoll bekämpft. In das Silo wurde noch prophylaktisch Kohlendioxid (CO 2) eingeblasen und eine erneute Kontrolle durchgeführt.
Die gesamte Anlage, einschließlich aller Rohrleitungen, wurde anschließend einer genauesten Überprüfung mittels Wärmebildkamera unterzogen. Es zeigte sich jedoch, dass keine weiteren Maßnahmen zu ergreifen waren.
Eingesetzte Fahrzeuge:
- H-TLF 16/25
- DLK 23-12
- RTW 1
- KdoW-AL
- PKW Stadtbrandmeister
- TLF 16/25
- WLF 2 mit AB-Sonderlöschmittel
- Polizei
Einsatzleiter: HBM Bodo Kauert
