Freiwillige Feuerwehr Hameln

Feuerwehr Hameln rückt zu einer geheimgehaltenen Alarmübung nach Voremberg aus !

Neue Alarm- und Ausrückeordnung wegen Brückensperrung in Kirchohsen getestet - Zusammenarbeit der verschiedenen Wehren klappte
Datum und Uhrzeit: 03.07.2007 ab 19:51 Uhr

Einsatzort: Voremberg (Gemeinde Emmerthal)

Einsatzart: Brandeinsatz-Alarmübung

Bericht: Eine neue Alarm- und Ausrückeordnung (AAO) der Feuerwehr-Einsatz-Leitstelle (FEL) des Landkreises Hameln-Pyrmont ist zur Zeit wegen der Brückensperrung der "Valentinibrücke" in der Gemeinde Emmerthal in Kraft.

Große Einsatzfahrzeuge der eigentlich zuständigen Schwerpunktfeuerwehr Kirchohsen können die eingerichtete Behelfsbrücke im Einsatzfall wegen der Gewichtsbeschränkung nicht befahren, so daß die westlich der Weser liegenden Ortschaften ab sofort von der Feuerwehr Hameln mit "versorgt" werden.

Es handelt sich hier um die Ortschaften Voremberg, Hagenohsen, Völkerhausen und Latferde.

Um 19:51 Uhr meldete die FEL der Nachrichtenzentrale (NZ/RLS) der ständig besetzten Feuerwache Hameln einen Zimmerbrand in Voremberg und bat um Unterstützung laut neuer AAO.

Die Fahrzeuge der Feuerwehr Hameln im Einsatz (Foto: Feuerwehr Hameln - alle Rechte vorbehalten)

Der sofort ausgerückte Löschzug der Hauptberuflichen Wachbereitschaft (HWB) wurde noch von vier Atemschutzgeräteträgern des "Team Hilfeleistung" der Freiwilligen Feuerwehr Hameln verstärkt, das gerade auf der Feuerwache eine Ausbildung am neuen Plasma-Schneidgerät absolvierte.
Gleichzeitig wurde noch die Freiwillige Feuerwehr Hastenbeck (Stadt Hameln) über Sirene und Funkmeldeempfänger alarmiert.

Während der Anfahrt wurde den Löschkräften mitgeteilt, daß die zuerst eingetroffene Ortsfeuerwehr Voremberg einen ausgedehnten Zimmerbrand mit Menschenrettung rückgemeldet hatte.
Da von der FF Voremberg nur ein Atemschutzgeräteträger zur Verfügung stand, wurden von der FEL zusätzlich noch die Ortsfeuerwehren Hagenohsen und Börry sowie der ELW der Schwerpunktwehr Kirchohsen hinzualarmiert.

...an der Einsatzstelle Voremberg (Foto: Feuerwehr Hameln - alle Rechte vorbehalten)

An der Einsatzstelle angekommen (20:04 Uhr), gingen zwei Atemschutztrupps von HWB und FF Hameln zur Menschenrettung vor.
Insgesamt galten sieben Personen, dargestellt von Mitgliedern der FF Ohr, als vermißt.

Die Wasserversorgung wurde gemeinsam mit der FF Hagenohsen vorgenommen. Hierzu wurde eine TS 8/8 von Hagenohsen an einem offenen Gewässser in Stellung gebracht und B-Leitungen als "lange Wegstrecke" zum H-TLF 16/25 der HWB verlegt. Die Wasserversorgung war bereits um 20:14 Uhr einsatzbereit.

Die PA-Trupps von HWB und FF Hameln nach erfolgreichem Einsatz (Foto: Feuerwehr Hameln - alle Rechte vorbehalten)

Auch die FF Börry beteiligte sich mit zwei PA-Trupps an der Menschenrettung.
Die Wasserversorgung von einer 550 Meter entfernten Zisterne gestaltete sich allerdings sehr schwierig, da das Anschlußstück der Zisterne beschädigt war und ein Schlauch platzte.
Trotzdem gelang es den Wehren, darunter der FF Hastenbeck, auch von hier eine Wasserversorgung zu dem ehemaligen Asylantenheim (Brandobjekt) herzustellen.

Der Ortsbürgermeister dankte nach Abschluß der geheimgehaltenen Alarmübung allen eingesetzten Einsatzkräften für ihre erfolgreiche Zusammenarbeit, die in dieser Zusammenstellung noch nie stattgefunden hatte.

Eingesetzte Fahrzeuge der Feuerwehr Hameln:
  • H-TLF 16/25
  • DLK 23-12
  • RTW 1


Einsatzleiter der Hamelner Kräfte: HBM Horst Winter (Wachabteilungsführer HWB; WA 3)

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Dienstag, 03.07.2007


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