Freiwillige Feuerwehr Hameln

Atemschutzgeräteträger der Wehr trainierten in Bergwerkwerkübungsanlage

Übungsgelände in Salzgitter gehörte früher zum Schacht Konrad
Am Sonnabendmorgen trafen sich 18 Feuerwehrleute aus Hameln sowie mehrere Ortsfeuerwehren der Stadt Langenhagen (FF Krähenwinkel, FF GodshornFF Schulenburg, FF Langenhagen, FF Engelbostel und FF Kaltenweide), um zu einer "etwas anderen" Atemschutzübung nach Salzgitter zu fahren: Diese Atemschutzübung wurde in der Bergwerkübungsanlage der BF Salzgitter abgehalten.
Es handelt sich hierbei um das ehemalige Übungsgelände der Grubenfeuerwehr des zwischenzeitlich stillgelegten  Schacht Konrad.

Die Hamelner Teilnehmer

Nach Eintreffen in Salzgitter brachte man den zunächst den Wechsellader (WLF 2) mit dem AB-Atemschutz/Strahlenschutz in Stellung, um sich mit der erforderlichen Atemschutzausrüstung auszustatten.

Ausgearbeitet und organisiert hatte diese Atemschutzübung die OLM Regina Fensch von der Langenhagener Ortsfeuerwehr Krähenwinkel, die hauptberuflich als Lehrkraft bei der Landesfeuerwehrschule in Celle tätig ist.

Nachdem der Ablauf der Übung kurz abgesprochen worden war, gingen jeweils 4-Mann-Trupps in die durch mehrere Nebelmaschinen völlig „verrauchte“ Grubenstrecke vor, um vermisste Personen (70-kg-Puppen) zu finden und aus der Strecke zu retten.
Mitzunehmen waren 2 C-Schläuche, ein Strahlrohr, eine Berliner Axt, ein Handsprechfunkgerät und Feuerwehrleinen.

Durch den anspruchsvollen Aufbau der Übungstrecke wurde den Feuerwehrleuten einiges abverlangt. Es gab Passagen, in denen sich nur kriechend fortbewegt werden konnte. Andere Passagen waren so aufgebaut, daß man genau erkunden musste, wie man den richtigen Weg findet (versteckte Türen, Durchgänge mit Brettern verstellt, Sackgassen).

Die Trupps krochen über Schienen, schlüpften durch „Falltüren“, kletterten über Schotterberge, durch Stollen und Schächte sowie über enge Holzleitern.
Mittendrin musste in dichtem „Qualm“ die Atemluftflasche gewechselt werden. Danach ging es sofort mit der „Menschenrettung“ weiter, so dass Gesamteinsatzzeiten von mehr als einer Stunde pro Trupp zusammenkamen.

Nach Beendigung dieser kräftezehrenden Ausbildung waren sich alle einig, das diese Übung außerordentlich lehrreich war und man sie zur gegebener Zeit wiederholen sollte.
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Samstag, 14.04.2007
Einige Streckenteile nach Ende der Übung und völliger Entrauchung






Hamelner Teilnehmer nach der Übung









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