Einsatzort: Helpenser Landstrasse ("Unterm Stiege")
Einsatzart: Rettungsdienst / Technische Hilfeleistung
Bericht: Ein Jugendlicher aus einer Hamelner Ortschaft wurde in den Nachtstunden aus bislang noch ungeklärter Ursache "Unterm Stiege" von einem Kraftfahrzeug erfaßt und schwer verletzt.
Zunächst war nur der RTW 1 der Feuerwehr Hameln, zusammen mit dem Notarzt-Einsatz-Fahrzeug (NEF), zu diesem Verkehrsunfall alarmiert worden.
Die Unfallstelle (Foto: F.W.Thies - alle Rechte vorbehalten)
Auf Anforderung der Polizei wurde jedoch bereits um 00:40 Uhr der Rüstwagen zur Ausleuchtung der Unfallstelle nachalarmiert worden, da nicht ausgeschlossen werden konnte, daß noch weitere Personen in den Unfall verwickelt waren.
Um diese eventuell ebenfalls verletzten Personen finden zu können, wurde die Einsatzstelle bis 1:20 Uhr ausgeleuchtet und abgesucht.
Es konnten jedoch keine weiteren Unfallbeteiligten gefunden werden.
Im weiteren Verlauf des Einsatzes unterstützten die Feuerwehrkräfte bis 3:25 Uhr die Polizei, die den Unfall mit Hilfe eines Video-Fahrzeugs und dreidimensionalen Fotos aufnahm.
Über die Art und Schwere der Verletzungen sowie die Frage, ob Alkohol bei diesem Unfall im Spiel war, liegen zur Zeit noch keine gesicherten Erkenntnisse vor.
Eingesetzte Fahrzeuge:
- RTW
- NEF Hameln
- RW 2
- Polizei
- Videowagen Polizei
Kaum war die Besatzung des RW 2 nach dem Unfall wieder auf der Feuerwache eingerückt, mußten die hauptberuflichen Kräfte um 3:46 Uhr mit dem Löschzug zu einem Baubetrieb in die Otto-Körting-Strasse ausrücken, dessen automatische Brandmeldeanlage (BMA) Alarm gegeben hatte.
Die Feuermeldung stellte sich jedoch als Fehlalarm heraus.
Pressebericht der „Deister- und Weserzeitung“ vom 02.02.2007 zu diesem Verkehrsunfall:
Jugendlicher läuft auf L 433 kurz nach Mitternacht frontal in Auto
Vermutlich Alkohol im Spiel / 16-Jähriger liegt in künstlichem Koma
Die Unfallstelle, ausgeleuchtet von der Feuerwehr, wird genauestens dokumentiert. Die L 433 bleibt bis gegen 3.30 Uhr voll gesperrt.
Ein 16-Jähriger aus Haverbeck, der in der Nacht zum Sonntag mitten auf der Fahrbahn der L 433 zwischen Hameln und dem Gut Helpensen lief, obwohl es dort einen Fuß- und Radweg gibt, wurde von einem Pkw erfasst. Der Jugendliche trug schwere Verletzungen davon, wurde in ein künstliches Koma versetzt.
Gegen halb Eins am Sonntag ist eine 52-jährige Einwohnerin aus Hope mit ihrem Mazda von Hameln in Richtung Gut Helpensen unterwegs. Knapp zwei Kilometer hinter dem Ortsausgang kommen ihr Fahrzeuge entgegen, die die Lichthupe betätigen. Bevor die Mazda-Fahrerin realisieren kann, wovor die Autofahrer sie eventuell warnen wollten, läuft ihr unvermittelt von der Fahrbahnmitte kommend der 16-Jährige genau vors Auto, schildert sie den Vorfall später der Polizei.
Der Haverbecker wird von dem Mazda ungebremst mit der linke Seite erfasst und an den gegenüberliegenden Fahrbahnrand geschleudert. Durch die Wucht des Aufpralls werden dem 16-Jährigen Mütze und Schuhe regelrecht vom Körper gerissen. Der Pkw kommt erst rund 200 Meter später zum Stehen.
Der Schwerverletzte wird vom Notarzt Hameln und dem Team eines Feuerwehr- Rettungswagens vor Ort versorgt und dann ins Krankenhaus "An der Weser" eingeliefert.
Die Unfallstelle wird mit Hilfe der Feuerwehr und der Besatzung eines Rettungswagens des Centralen Krankentransports nach einer weiteren Person abgesucht, da im nahen Wald Geräusch gehört wurden.
Gefunden wird aber niemand, wahrscheinlich war der Jugendliche allein unterwegs. Da er nach Polizeiangaben unter Alkoholeinfluss stand und an der Unfallstelle eine fast leere Wodka-Flasche gefunden wird, veranlasst die Polizei bei dem 16-Jährigen die Entnahme einer Blutprobe. Die Unfallstelle, ausgeleuchtet von der Feuerwehr, wird genauestens dokumentiert. Die L 433 bleibt bis gegen 3.30 Uhr voll gesperrt.
© Dewezet, 02.04.2007
