Freiwillige Feuerwehr Hameln

Richtfest des Werkstattneubaus auf dem Gelände der neuen Feuerwache

Gemeinsame Werkstatt von Feuerwehr und Stadtwerke
Richtfest an der Ruthenstraße / Ziel ist das Erreichen von Synergieeffekten

Gag am Rande: Weil er 65 Jahre alt wurde, bekam GWS-Chef Klaus Arnold (rechts im Bild) beim Richtfest einen Helm und musste mit Abteilungsleiter Andreas Zerbe ab nach oben, fotografiert und beobachtet von Kollegin Susanne Treptow und Aufsichtsrat Klaus Nolting.

Foto: Dewezet Hameln (tis) – alle Rechte vorbehalten

Endlich mal wieder ein Grund zur Freude beim Bau der Feuerwache an der Ruthenstraße nach der Rückschlägen der jüngsten Zeit: Bei der neu errichteten Kfz-Werkstatt wurde Richtfest gefeiert. Bauherr sind hier allerdings die Stadtwerke Hameln, doch die städtische Feuerwehr wird die Werkstatt mit nutzen, stellt sogar den Leiter.

Der Begriff "Synergieeffekt" war beim Richtfest, das vom Feuerwehrmusikzug Nettelrede musikalisch begleitet wurde, in aller Munde "und arg strapaziert, aber hier passt er wirklich", wie Hamelns Oberbürgermeisterin Susanne Lippmann betonte.

GWS-Geschäftsführer Klaus Arnold erklärte, überall dort, wo Finanznot herrsche, sei Zusammenarbeit Trumpf: "Also haben wir aus zwei kleinen Werkstätten für Feuerwehr und Stadtwerke eine wirtschaftliche, neue Einheit gemacht." Die Oberbürgermeisterin sprach davon, dass das hier Praktizierte modellhaft auch für andere Städte und Gemeinden sei. Klaus Arnold merkte an: "Wir liegen im vorgegeben Zeit- und Geldplan, so dass mit einer Fertigstellung im Herbst des Jahres gerechnet werden kann. Gut eine Million Euro werden hier vorwiegend von heimischen Handwerkern verbaut."

Hintergrund der Zusammenarbeit war laut dem Abteilungsleiter Feuerwehr/Rettungsdienst, Andreas Zerbe, dass zunächst beim Neubau der Feuerwache eine Kfz-Werkstatt mit geplant war. Dann mussten aber massive finanzielle Einsparungen vorgenommen werden. "Und da kam das Angebot der Stadtwerke natürlich sehr gelegen, die eine neue Kfz-Werkstatt in unmittelbarer Nähe zur neuen Feuerwache bauen wollten und uns angeboten haben, sie mit zu nutzen", erzählt der Brandoberamtsrat.

Nicht zuletzt diese Entscheidung gab auch den Ausschlag für den Bau der Feuerwache an der Ruthenstraße. Architekt Peter Nasarek und Karl-Wilhelm Steinmann für die Handwerker, der den Richtspruch hielt, verwiesen darauf, dass hier auf 750 Quadratmetern Grundfläche eine Werkstatt nach dem neusten Stand der Technik entsteht, mit großer Waschhalle, Bremsen-Prüfstand und allem, was eine Kfz-Werkstatt benötigt. Gewartet und repariert werden in Zukunft der Fuhrpark der Stadtwerke mit rund 80 Fahrzeugen und die 55 Einsatzfahrzeuge der Stadtfeuerwehr Hameln.

Dabei werden Mitarbeiter der Stadtwerke und die Feuerwehrkräfte der hauptberuflichen Wachbereitschaft zusammenarbeiten. Leiter der Werkstatt wird zudem der Sachgebietsleiter Technik der Feuerwehr Hameln, Kfz-Meister Helmut Spiegel. In dem Gebäude untergebracht sind außerdem Werkstätten der Feuerwache für Funk- und Messgerätetechnik, Feuerlöscher, aber auch eine Tischlerei und Schusterei. Die Nutzung wird mit den Stadtwerken über einen Mietvertrag geregelt.

Bericht der  © Dewezet, 23.03.2007


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Freitag, 23.03.2007


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