Datum & Uhrzeit: 10. Februar 2017 / 18:30 Uhr
Veranstaltungsort: Feuer- und Rettungswache Hameln, Ruthenstrasse, Hameln
Veranstaltungsart: Versammlung
Erneut konnte die Jugendfeuerwehr Hameln auf ein erfolgreiches Jahr zurückblicken. Das berichtete Jugendfeuerwehrwartin Frederike Placke während der Jahreshauptversammlung der Jugendfeuerwehr. Obwohl die Mitgliederzahl im Vergleich zum Vorjahr auf 20 Jugendliche gesunken ist, konnte die Jugendfeuerwehrwartin in ihrem Jahresbericht vier Neueintritte und zwei Übernahmen in die aktive Einsatzabteilung der Freiwilligen Feuerwehr Hameln verkünden. Somit besteht die Gruppe aus vier Mädchen und 16 Jungen.
Neben 1346 Dienststunden allgemeiner Feuerwehrausbildung und Jugendarbeit haben die Jugendlichen am Ende der Sommerferien am fünftägigen Stadtzeltlager der Jugendfeuerwehren in Halvestorf teilgenommen. Dort mussten sie ihr Können in Sache Geschicklichkeit und Feuerwehrwissen unter Beweis stellen, um eine möglichst hohe Punktzahl in der Wertung der Lagermeisterschaft zu erreichen. Auch die Wasserspiele im nahegelegenen Freibad sorgten bei den Jugendlichen für viel Spaß. Aber auch die Stadtwettbewerbe, bei denen die Mädchen und Jungen in einem zweiteiligen Wettkampf ihre sportlichen und feuerwehrtechnischen Fähigkeiten vor einem Wertungsteam präsentieren mussten, war ein besonderes Highlight des Jahres 2016. Die Übung während des gesamten Frühjahres hat sich gelohnt, denn die Jugendlichen erreichten den zweiten Platz. Im Herbst wurde es dann ernst. Im Rahmen eines Übungsdienstes sollten die Jugendlichen mithilfe einer Karte und nur vagen Informationen zwei Puppen in einem unübersichtlichen Waldgebiet auffinden. Sie behielten einen kühlen Kopf und konnten die Aufgabe mit dem vorher erworbenen Theoriewissen schnell lösen. Nach dem jährlichen Kreissternmarsch der Jugendfeuerwehren des Landkreises besichtigte die Gruppe zum Jahresende das Feuerwehrmuseum in Kirchohsen und die Polizeiwache in Hameln.
Im Anschluss an den Jahresbericht der Jugendfeuerwehrwartin folgten Grußworte der eingeladenen Gäste. Neben den Jugendlichen, ihren Eltern und Funktionsträgern der Stadt- und Ortsfeuerwehr waren auch der Kreisjugendfeuerwehrwart Thomas Kurbgeweit und der Gründer der Hamelner Jugendfeuerwehr Günter Harries anwesend. Stadtbrandmeister Markus Weber dankte den Jugendlichen für ihr Engagement und betonte die Wichtigkeit der Jugendfeuerwehr für die Stadt Hameln. Auch Thomas Kurbgeweit erwähnte, wie wichtig die Jugendabteilungen für die Feuerwehr seien. „Einige Feuerwehren würde es ohne den Nachwuchs aus der Jugendfeuerwehr gar nicht mehr geben“, sagte der Kreisjugendfeuerwehrwart. Diesen Worten schloss sich ebenfalls Norbert Tegtmeyer, der stellvertretende Ortsbrandmeister der Feuerwehr Hameln, an. Zusammen mit dem stellvertretenden Jungendfeuerwehrwart Björn Lönnecker leitete er die Wahlen des Jungendausschusses.
Zur Jugendsprecherin wurde Florentine Burose gewählt. Ihr Stellvertreter wird Bastian Gettmann. Meike Kurkowski und Hannes Gettmann werden 2017 das Amt der Schriftführer übernehmen. Als Kassenwart wurde Max Müller gewählt. Salomo Garbe wird der neue Medienwart der Jugendfeuerwehr.
Dann kam der Teil der Jahreshauptversammlung, den die Jugendlichen schon mit Spannung erwartet hatten. Stadtjugendfeuerwehrwart Andreas Klemme verlieh Finn Hilker, Helena
Preising und Meike Kurkowski die Jugendflamme der Stufe zwei und Jonas Kurkowski die Jungendflamme der Stufe drei. Die Jugendflamme ist eine Auszeichnung, die verliehen wird, wenn die Jugendlichen in mehreren Aufgaben ihr feuerwehrtechnisches Wissen nachweisen.
Jonas Kurkowski durfte sich außerdem zum vierten Mal in Folge über die Auszeichnung zum „Jugendfeuerwehrmitglied des Jahres“ für die meiste Dienstbeteiligung freuen. Zu diesem Anlass erhielt der 15-jährige einen Wanderpokal. Ein Geschenk erhielten auch Hannes und Bastian Gettmann. Sie teilen sich den zweiten Platz.
Zum Abschluss ließen sich die Jugendlichen eine ganz besondere Überraschung einfallen. Sie ehrten ihren „Betreuer des Jahres“. Meike Kurkowski überreichte dem Betreuer Ermis Chachoglou ein T-Shirt als Dank für die Ausbildung im Jahr 2016. Anschließend hatten Eltern, Betreuer und die Jugendlichen die Möglichkeit sich bei einem gemeinsamen Imbiss auszutauschen.