1.600 Liter Diesel drohen auszulaufen

Am 08. August 2016 wurden der Rüstzug der Hauptberuflichen Wachbereitschaft und die Tagesschleife der Ortsfeuerwehr Hameln zu einem Hilfeleistungseinsatz in die Riepenstrasse in Hameln alarmiert. Dort war ein Lastkraftwagen einer Spedition kurz zuvor von der Strasse "Am Riepenbach" nach rechts in die Riepenstrasse eingebogen. Dabei verspürte der Fahrer des LKW einen Ruck und stoppte sein Fahrzeug sofort, als er eine Kraftstoffspur bemerkte.

Bei Eintreffen der ersten Einsatzkräfte stand der LKW auf der hangzugewandten Strassenseite zunächst weit genug von Kanalabläufen entfernt, da der Fahrer des LKW umsichtig gehandelt hatte. Dennoch trat Kraftstoff in nicht geringen Mengen aus und lief in der Gosse die abschüssige Strasse hinab. Zügig wurde ein Damm mit Bindemittel errichtet und der austretende Kraftstoff aufgefangen. Unter dem Fahrzeug zeigte sich, dass eine Ausgleichsleitung zwischen den zwei am Fahrzeug befindlichen 800-Liter-Diesel-Tanks durch den Bodenkontakt beschädigt war. Das vollständige Abtrennen der Leitung und verschließen beider Enden mit Stopfen verhinderte das weitere Austreten von Kraftstoff.

Da zunächst nicht klar war, ob der LKW vor Ort instand gesetzt werden konnte, wurden von der Feuer- und Rettungswache sowie von einem privaten Entsorgungsunternehmen Auffangbehälter in ausreichender Größe angefordert. Bedrohte Oberflächenabläufe wurden mit Rohrdichtkissen verschlossen.

Mit Eintreffen der speditionseigenen Werkstatt stand fest, dass der LKW vor Ort wieder fahrbereit gemacht werden konnte. Feuerwehrkräfte unterstützten die Arbeiten.

Nachdem der LKW die Einsatzstelle unter Begleitung der Werkstatt verlassen hatte, wurde der restliche noch auf der Strasse befindliche Diesel mit Bindemittel unschädlich gemacht.

Für die Dauer des Einsatzes war das betroffene Teilstück der Riepenstrasse vollständig gesperrt.

• KdoW (EFD)
• H-TLF 16/25
• TLF 16/25
• RW
• GW-Logistik
• MTW 2
• Polizei
• Untere Wasserbehörde
• Entsorgungsunternehmen